Pioneers Vorarlberg

Foto-Nachweis: EC Red Bull Salzburg/Andreas Schaad 

Nach der kurzen Ligapause erwischten die Pioneers zum Auftakt des Tripel Headers in Salzburg einen rabenschwarzen Abend. Bei der deutlichen 7:0 Niederlage zeigte der Meister welche Qualität im Kader der Mozartstädter steckt. Im Gegenteil dazu lief bei den Vorarlbergern von Anfang an nicht viel zusammen. Zwar zeigten die Feldkircher bis zum Schluss Moral und Einsatz, konnten der eiskalten Effizienz der Salzburger aber nichts entgegenhalten. Bereits am Freitag wartet in Klagenfurt der nächste harte Brocken auf die Pioneers. 

3:0 Führung der Salzburger nach 20 Minuten 

Von Beginn an waren die Mozartstädter die spielbestimmende Mannschaft im Salzburger Volksgarten. Es dauerte gute dreieinhalb Minuten, ehe die Feldkircher durch Oskar Maier den ersten Torschuss anbringen konnten. Der Abschluss aus zentraler Position vor dem Tor war für Kickert bei freier Sicht aber kein Problem. Wenig später war es dann Michael Raffl der die Hausherren in Führung brachte. Der österreichische Ex-NHL Star überspielte dabei mehrere Gegenspieler und ließ auch Alex Caffi aussteigen. Und die Salzburger blieben weiter dran. Zunächst rettete Kapitän Kevin Macierzynski vor Schneider, dann scheiterte Robinson im Alleingang, nachdem er sich an der eigenen blauen Linie die Scheibe erkämpft hatte. In der achten Spielminute machte Baltram mit einer blitzschnellen Aktion aus nächster Nähe das 2:0. Es war dann auch einem strak spielenden Alex Caffi zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch größer wurde. So scheiterten Huber, Schneider und Nissner mit ihren Topchancen am PIV-Goalie. Kurz nach Ablauf einer 4 gegen 3 Unterzahl für die Pioneers, legte St. Denis einen weiteren Treffer nach. Dirket vor dem Gehäuse der Feldkircher lupfte der kanadische Center das Hartgummi backhand unter die Latte. Mit diesem Spielstand wurden ein erstes Mal die Seiten gewechselt.  

Salzburg macht mit weiteren vier Toren alles klar 

Ein Powerplay der Hausherren zu Beginn des Mitteldrittels überstehen die Feldkircher ohne weiteren Gegentreffer. In einem eigenen Powerplay zu Spielmitte sind die Gäste aus dem Ländle dann einen Treffer nahe. Zweimal ist es der Kapitän der Vorarlberger der aus nächster Nähe scheitert. Beim zweiten Versuch haben die Salzburger dann aber auch Glück, als die Scheibe von der Latte an die Seitenstange springt und den Weg so nicht ins Tor findet. Nur wenig später legen die Salzburger durch Robinson nach. Nach Pass von Troy Bourke muss der Verteidigerhühne nur noch einkehren. Für das 5:0, nur zwei Minuten später, ist dann wieder Michael Raffl verantwortlich, der im Alleingang sehenswert ins Kreuzeck abschließt. Eine gute weitere Minute später trifft dann Troy Bourke nach Vorarbeit von Baltram und macht das halbe Dutzend voll. Im nächsten Shift dieser Linie wiederholen die beiden Akteure das Ganze. Wieder ist es Baltram mit der Vorarbeit und Bourke, der dann auch Caffi austanzt und zum 7:0 vollstreckt.  

Torloses Drittes Drittel bringt keine Ergebniskorrektur 

Die erste Chance im Schlussabschnitt gehörte den Vorarlbergern. Während zunächst Oskar Maier im direkten Duell an Kickert scheiterte, packte der Salzburg Keeper beim Rebound von Florchuk dann ein Monstersave aus und hielt die Null auf der Anzeigetafel. Wie schon im zweiten Abschnitt wurden die offensiven Bemühungen der Gäste durch eigene Strafen unterbrochen. Gleich zweimal hintereinander schwächten sich die Feldkircher selbst, konnten diese Phase aber ohne weiteren Gegentreffer überstehen. So auch in der letzten Spielminute, in der die Pioneers erneut in Unterzahl agieren mussten.  

EC Red Bull Salzburg – Pioneers Vorarlberg 7:0 (3:0, 4:0, 0:0) 

Mittwoch, 17. Dezember 2025, 19:15 Uhr, Eisarena Salzburg, 2526 Zuschauer 

Torfolge: 1:0 Raffl (5), 2:0 Baltram (8), 3:0 St. Denis (17), 4:0 Robertson (34), 5:0 Raffl M. (36), 6:0 Bourke (37), 7:0 Bourke (40)