Pioneers gegen Ferencvaros chancenlos
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Keine 24 Stunden nach dem starken Auftritt in Fehervar bekamen die Pioneers Vorarlberg vom Liganeuling eine Eishockeylehrstunde erteilt und mussten mit einer 6:0 Niederlage im Gepäck auf die Heimreise nach Vorarlberg antreten. Im Gegensatz zur sehr guten Chancenauswertung in Fehervar gelang den Feldkirchern in Budapest wenig. Die Gastgeber waren den Pioneers an diesem Nachmittag in allen Belangen überlegen.
Ungarn gewinnen Abschnitt 1 mit 2:0
Die Ungarn starteten explosiv in die Partie und setzten die Feldkircher von Beginn an unter Dauerdruck. Dave Madlener und die Defensive der Pioneers hatten von Anfang an viel zu tun. Ein erstes Powerplay der Ungarn verteidigte man noch gut weg, doch die Gastgeber hielten das Tempo und den Druck weiter aufrecht. Bis zum ersten gefährlichen Angriff der Pioneers dauerte es bis zur 13 Spielminute. Wenige Sekunden später jubelten dann aber die Ungarn erstmals, als Tyler Coulter nachdem er zwei Gegenspieler überspielt hatte, auch Madlener aussteigen ließ und trocken zur Führung einschoss. Eine weitere Unterzahl überstanden die Vorarlberger zwar, mussten aber kurz danach den zweiten Gegentreffer hinnehmen, als der Finne Paavo Tyni aus dem hohen Slot erfolgreich abschloss. Bei der Schussabgabe herrschte viel Verkehr vor Madlener, dem dadurch ein wenig die Sicht verstellt war. Mit dem 2 Tore Manko für die Gäste ging es dann erstmals in die Kabinen.
FTC macht in den ersten fünf Minuten des Mitteldrittels alles klar
Nur 37 Sekunden brauchten die Gastgeber im zweiten Abschnitt um die Führung auf 3:0 zu erhöhen. Nach idealem Pass von Brady Shaw vollstreckte diesmal Sofron. Während bei den Feldkichern wenig zusammenlief, zeigten die Ungarn weiter eine unglaublliche Chancenauswertung. Ein Abstauber zum 4:0 durch Kestila und ein schön herausgespielter Treffer zum 5:0 von Temmela in der 25 Spielminute entschieden die Partie schon vorzeitig zu Gunsten der Magyaren. Auch weil die Pioneers zwei Powerplays im weiteren Verlauf des Abschnitts nicht nutzen konnten.
Lehrstunde geht weiter
In Spielminute 45 setzten die Ungarn noch ein weiteres schönes Tor drauf und machen das halbe Dutzend voll. Zum zweiten Mal hieß der Torschütze Jussi Tammela. Einer der wenigen positiven Aspekte aus Feldkircher Sicht war die gute Unterzahlbilanz. In vier Unterzahlsituationen blieb man dank gutem Penaltykilling ohne Gegentreffer. Im Powerplay hingegen lief nicht viel zusammen. In den letzten beiden Überzahlmöglichkeiten des Nachmittags, war man einem Treffer dann schon nahe. Die besten Chancen hatten Florchuk, Schnetzer und Macierzynski, die aber allesamt scheiterten.
Mit einem glorreichen Sieg und einer deftigen Niederlage im Gepäck mussten die Pioneers dann die Heimreise antreten. Wobei die 3 Punkte am Ende doch für eine positive Bilanz vom Auswärtstrip reichen sollten.
FTC Telekom – Pioneers Vorarlberg 6:0 (2:0, 3:0, 1:0)
Sonntag, 12.10.2025, 15:30 Uhr, MET Arena Tüskecsarnok,Budapest, 1654 Zuschauer
Torfolge: 1:0 Coulter (13), 2:0 Tyni (18), 3:0 Sofron (21), 4:0 Kestila (25), 5:0 Tammela (25), 6:0 Tammela (45)
